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   BFH, 11.12.1987 - III R 191/85   

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https://dejure.org/1987,369
BFH, 11.12.1987 - III R 191/85 (https://dejure.org/1987,369)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1987 - III R 191/85 (https://dejure.org/1987,369)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1987 - III R 191/85 (https://dejure.org/1987,369)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 151, 573
  • BB 1988, 690
  • BStBl II 1988, 300
 
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Wird zitiert von ... (50)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 12.08.1982 - III R 118/79

    Bäder und Duschen eines Hotels sind keine Betriebsvorrichtungen; eine

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - III R 191/85
    Demgegenüber stellen Betriebsvorrichtungen und Scheinbestandteile bewegliche Wirtschaftsgüter dar (vgl. BFH-Urteil vom 12. August 1982 III R 118/79, BFHE 136, 443, BStBl II 1982, 782).
  • BFH, 14.08.1958 - III 382/57 U

    Steuerrechtliche Behandlung der Umzäunung eines gewerblich genutzten Grundstücks

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - III R 191/85
    Insbesondere aus dem Erfordernis der Zugehörigkeit "zu einer Betriebsanlage" folgert die Rechtsprechung, daß der Begriff der Betriebsvorrichtung Gegenstände voraussetzt, durch die das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1958 III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl III 1958, 400).
  • BFH, 15.02.1980 - III R 105/78

    Zur Frage, ob eine Sprinkleranlage zum Gebäude gehört oder Betriebsvorrichtung

    Auszug aus BFH, 11.12.1987 - III R 191/85
    In seinem Urteil vom 15. Februar 1980 III R 105/78 (BFHE 130, 224, BStBl II 1980, 409) hat der Senat eine Sprinkleranlage grundsätzlich zur Gebäudeeinheit gerechnet und eine Ausnahme nur für denkbar gehalten, wenn in dem Betrieb in besonderem Maße feuergefährliche Materialien verarbeitet werden oder ähnliche Risiken mit dem Produktionsprozeß verbunden sind.
  • BFH, 28.07.1993 - I R 88/92

    Zur Aktivierung von Mietereinbauten als selbständige Wirtschaftsgüter im

    Mietereinbauten können beim Mieter zu einem selbständigen aktivierbaren Wirtschaftsgut führen, wenn es sich um Betriebsvorrichtungen oder Scheinbestandteile handelt, oder wenn die Einbauten in einem einheitlichen Nutzungs- und Funktionszusammenhang mit dem vom Mieter unterhaltenen Betrieb stehen, oder wenn es sich um wirtschaftliches Eigentum des Mieters handelt (BFH-Beschluß vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132; BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, 574, BStBl II 1988, 300; vgl. auch Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen - BMF - vom 15. Januar 1976 IV B 2 - S 2133 - 1/76, BStBl I 1976, 66; Blümich/Schreiber, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 5 EStG Rz. 740: Mietereinbauten; Blümich/Brandis, a. a. O., § 7 EStG Rz. 473; Werndl in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 7 Rdnrn. A 160 ff.).

    Nach der auch im Einkommensteuerrecht geltenden Regelung des § 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) kommen als Betriebsvorrichtungen nur Maschinen und sonstige Vorrichtungen aller Art in Betracht, die zu einer Betriebsanlage gehören, auch wenn sie wesentliche Grundstücksbestandteile bilden (BFH in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).

    Die Rechtsprechung folgert aus dem Erfordernis der Zugehörigkeit "zu einer Betriebsanlage", daß es sich um Gegenstände handeln muß, durch die das Gewerbe unmittelbar betrieben wird (BFH-Urteile vom 14. August 1958 III 382/57 U, BFHE 67, 325, BStBl III 1958, 400; in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300).

    Diese Voraussetzung ist nicht erfüllt, wenn eine Anlage für einen Gewerbebetrieb oder eine selbständige Tätigkeit lediglich nützlich oder notwendig oder sogar gewerbepolizeilich vorgeschrieben ist (vgl. BFH in BFHE 151, 573, 575, BStBl II 1988, 300, m. w. N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH sind Gebäudebestandteile selbständige Wirtschaftsgüter i. S. des § 6 Abs. 1 EStG, wenn sie in einem vom Gebäude verschiedenen Nutzungs- und Funktionszusammenhang (BFH in BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132; BFH-Urteil vom 18. Februar 1987 X R 21/81, BFHE 149, 88, BStBl II 1987, 463; BFH-Beschluß vom 9. Juli 1992 IV R 115/90, BFHE 169, 56, BStBl II 1992, 948, 950) oder im wirtschaftlichen Eigentum des Mieters stehen (BFH in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; vom 2. Februar 1990 III R 188/85, BFH/NV 1990, 732; Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 5 Anm. 31: "Mietereinbauten").

  • BFH, 19.08.1998 - XI R 8/96

    Keine Rückstellung für künftige Herstellungskosten

    Nach der auch für das Einkommensteuerrecht geltenden Regelung des § 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes (BewG) sind Betriebsvorrichtungen die Maschinen und sonstigen Vorrichtungen aller Art, die zu einer Betriebsanlage gehören, auch wenn sie wesentliche Bestandteile eines (fremden) Grundstücks oder Gebäudes bilden (vgl. BFH-Urteile vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300, und in BFHE 172, 333, BStBl II 1994, 164).
  • BFH, 11.06.1997 - XI R 77/96

    1. Voraussetzungen für die Aktivierung von Mietereinbauten und -umbauten 2.

    Mietereinbauten und -umbauten, die ein Mieter in gemieteten Räumen auf eigene Rechnung vornimmt, sind als materielle, dem Mieter zuzurechnende Wirtschaftsgüter zu aktivieren (BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 191/85, BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; vgl. Schmidt/Weber-Grellet, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 15. Aufl., 1996, § 5 Rz. 270 "Mietereinbau", m. w. N.; R 42 Abs. 6 EStR), und zwar als bewegliche Wirtschaftsgüter (Scheinbestandteile nach § 95 BGB) oder eine Betriebsvorrichtung (§ 68 Abs. 2 Nr. 2 des Bewertungsgesetzes - BewG -) des Mieters besteht, oder als unbewegliche Wirtschaftsgüter unter dem Gesichtspunkt des besonderen Nutzungs- und Funktionszusammenhangs oder des wirtschaftlichen Eigentums (BFH in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300; Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 15. Januar 1976 IV B 2 - S 2133 - 1/76, BStBl I 1976, 66; R 13 Abs. 3 EStR).

    Aus diesem Grund kann der Ausbau auch nicht unter dem Gesichtspunkt des besonderen Nutzungs- und Funktionszusammenhangs als selbständiges Wirtschaftsgut erfaßt werden (dazu BFH-Beschluß vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132; BFH-Urteil in BFHE 151, 573, BStBl II 1988, 300); der Ausbau dient nicht - wie etwa ein Ladeneinbau oder eine Schaufenstereinrichtung - unmittelbar dem Betrieb der Klägerin.

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